rokit -
Mobile Roboter im öffentlichen Raum ermöglichen

Mobile Roboter könnten im öffentlichen Raum zahlreiche Arbeiten übernehmen – von Reinigungsaufgaben über Mikrologistik bis hin zu Inspektion und Sicherheit. Jedoch fehlt Herstellern und Anwendern aktuell der Rahmen für den Einsatz (teil)autonomer Robotechnik in öffentlichen Räumen, denn rechtliche, ethische, sicherheitstechnische, wirtschaftliche Fragen, sowie Aspekte der Akzeptanz und Mensch-Roboter-Interaktion, sind größtenteils offen.

Im Projekt rokit entsteht deshalb eine zentralle Stelle, die alle Kompetenzen vereint, um Hersteller und Anwender beim Einsatz mobiler Roboter im öffentlichen Raum zu unterstützen.

Das Projekt startete im Dezember 2022 und ist aktuell in der Erhebungsphase. Kontaktieren Sie uns daher gern, um zu diskutieren, mit welchen Leistungen oder Angeboten rokit Sie unterstützen kann.

Ansprechpartner

Konsortium

HFC Human-Factors-Consult GmbH (HFC) ist eines der erfahrensten Unternehmen im  Bereich der Forschung und Entwicklung komplexer Mensch-Maschine-Systeme. HFC ist als Konsortialführerin für das Projektmanagement, die Koordination der internen und externen Kommunikation, Qualitätssicherung, sowie die Entwicklung des Kompetenzclusters zuständig. Basierend auf den umfangreichen Vorarbeiten im Bereich Mensch-Roboter-Interaktion (MRI) wird HFC außerdem die fachbezogene Methodenentwicklung und die Durchführung der Feldtests im Living Lab leiten.

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Das Geschäftsfeld Robotersysteme des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und ‑automatisierung (IFF) verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung, Konstruktion und Integration unterschiedlicher Robotertechnologien für den Einsatz in vielfältigen Umgebungen. Das Fraunhofer IFF bringt unterschiedliche Toolkits für sichere Interaktionen mit Robotern (u. a. aus dem COVR-Projekt) in das rokit-Vorhaben ein, sowie umfangreiche Erfahrungen, und Schulungsmaterialien Material für das komplexen Themenfeld „Sicherheit in der MRK“.

Das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) ist seit vielen Jahren in der Entwicklung von Robotersystemen und deren Transfer in die betriebliche Praxis aktiv.  In das Kompetenzcluster rokit bringt das Fraunhofer IPA eine mobile Testumgebung zur Analyse von Performanz- und Sicherheitsaspekten von mobilen, interaktiven Robotersystemen ein. Es unterstützt damit die Angebote zu Verifikations- und Validierungsaktivitäten, insbesondere vor Ort bei Anwendern von Assistenzrobotersystemen.

Im Fokus der Forschungen der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz (TUC) liegt die Verbesserung der Schnittstellen zwischen Mensch, Technik und Organisation. In rokit ist die TU Chemnitz für die Durchführung von Nutzungsstudien und die Evaluation mit Sicht auf den Faktor Mensch zuständig. Sie beteiligt sich an Laborstudien und koordiniert die Vorbereitung der Evaluations- und Feldtestphase im Living Lab.

Die Arbeitsgruppe Mixed Reality & Visualisierung (MIREVI) der Hochschule Düsseldorf (HSD) arbeitet in den Bereichen digitale Medien, Informatik, Kommunikationsdesign und Kulturanthropologie zu den Themen der digitalen Gesellschaft, insbesondere auch im öffentlichen und halböffentlichen Raum. In rokit verantwortet die HSD den Entwicklungsprozess von VR-Simulationen, vom prototypischen Entwurf inklusive Bewertung und Spezifikation, über die konzeptionelle Ausarbeitung bis hin zur Implementierung.

Die Expertise des Instituts für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) liegt in der Analyse, Bewertung und Fortentwicklung des rechtlichen, sozioökonomischen und politischen Rahmens der drei namensgebenden Forschungsschwerpunkte. Das IKEM bearbeitet in rokit federführend sämtliche rechtlichen Aspekte. Die Projekte der Anwendungspartner und weiterer Kunden werden durch rechtliche Expertise im Rahmen des Forschungsprojekts begleitet, wobei Rechtsfragen beantwortet und gebündelt werden.

Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) forscht, prüft und berät zur Prävention von Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren. Das IFA trägt mittels Beratung zu allgemeinen regulatorischen Anforderungen im Hinblick auf den Arbeitsschutz, zum normativen Umfeld, sowie zur Umsetzung sicherheitstechnischer Aspekte im Kontext der funktionalen Sicherheit, der vertrauenswürdigen künstlichen Intelligenz und der ergonomischen Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen zu rokit bei.

Das Berlin Ethics Lab für verantwortungsvolle KI und Mensch-Maschine-Interaktion (BEL) an der Technischen Universität Berlin (TUB) ist spezialisiert auf ELSI-Fragen [1] und ethische Prozessbegleitung bei der Entwicklung neuer Technologien. In rokit arbeitet die TU Berlin an technikethischen Fragen, an Formaten zur Integration von Aspekten der gesellschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit, sowie am transdisziplinären Wissenstransfer im Verbund.

[1] Ethische, rechtliche (eng.: legal) und soziale Implikationen

Das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie (IMW) verfügt über umfangreiche Erfahrung in der sozioökonomischen Forschung und der Entwicklung von Verwertungskonzepten unter Berücksichtigung einer frühzeitigen Markt- und Nutzerorientierung. In rokit ist das Fraunhofer IMW mit der Ausarbeitung des Organisations- und Verwertungskonzept des Kompetenzclusters betraut.

Angsa Robotics besitzt als Robotik-Start-up praxisnahe Expertise in der technischen Entwicklung und Gestaltung, der Auslegung und ferner dem Aufbau samt Betrieb von vollautomatisierten Robotern. Als Anwendungspartner ist angsa eng in die Stakeholderanalysen, sowie Planung und Durchführung der Labor- und Feldtests eingebunden. Mit den jeweils aktuellen Prototypen des hauseigenen Reinigungsroboters bietet angasa eine Test- und Weiterentwicklungsplattform.

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